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Nachrichten

Baustoffhändler wird selbst Bauherr

Kasberger investiert rund 15 Millionen Euro in die „neue Generation“ – Um- und Neubau bei laufendem Betrieb

Auch Fachleute sind bei Bauvorhaben nicht vor Überraschungen gefeit: „Jetzt sehen wir einmal selbst, wie das ist“, sagt Horst Bader. Er ist Geschäftsführer des Baustoffgroß- und Einzelhandels Kasberger, der vor wenigen Wochen seine Großbaustelle eröffnet hat. Bei laufendem Geschäftsbetrieb bleibt kaum ein Stein auf dem anderen, bis rund 15 Millionen Euro investiert sind. Das Projekt unter dem Arbeitstitel „neue Generation“ soll Mitte 2022 abgeschlossen sein. Im ersten Abschnitt entsteht ein neues Ausstellungs- und Verwaltungsgebäude auf dem Platz des einstigen Außenlagers. Das Einkaufsangebot, das heute auf vier Ebenen verteilt zu besichtigen ist, präsentiert sich dann ebenerdig auf 2200 Quadratmetern. Sämtliche Abläufe sollen effizienter gestaltet werden.

Michael Geier, Prokurist und Mitglied der Geschäftsführung, ist gerade mit dem elektronischen Lagerverwaltungssystem beschäftigt. In Hochregalen werden weitere 1600 Palettenplätze geschaffen. Der Bestand wird dann digital verwaltet, heißt, das Terminal am Gabelstapler zeigt dem Fahrer den Weg zur Ware. Dadurch lasse sich auch die Warenverfügbarkeit erhöhen, erklärt Geier. Lagerum- und Neubau werden erst im zweiten Abschnitt vollständig abgeschlossen. Der erste Bauabschnitt soll spätestens im Frühjahr 2020 beendet sein. Fragt man die Bauexperten, ob die Kosten im Rahmen bleiben, müssen selbst sie passen. Das liege nicht an möglicherweise explodierenden Baustoff- oder Ausführungskosten: „Der Wettbewerb sowohl bei den Produzenten als auch bei Handel und Handwerk ist so hart, da sind die Preiserhöhungen überschaubar“, sagt Bader. Den Bauherren bereitet „ganz klar die Regulatorik“ Sorgen. Bader führt als Beispiel den Erdaushub für das 2400 Quadratmeter große Baufeld an, der vor einer Verwertung aufwendig geologisch begutachtet werden muss. Das kostet Zeit, also Geld, „und das kann man nicht kalkulieren“, erklärt Michael Geier.

Die Peter Kasberger Baustoff GmbH, in vierter Generation im Familienbesitz, kann das Projekt großteils selbst stemmen. Der Umsatz wird grob mit „im hohen zweistelligen Millionen-Bereich“ angegeben, konkret dafür die Eigenkapitalquote: „80 Prozent“, so Bader, der anerkennend betont, dass die Gesellschafter das verdiente Geld stets ins Unternehmen investieren. So flossen in den vergangenen Jahren rund zwölf Millionen Euro in Modernisierung und Sanierung der sechs Standorte Freyung, Neuötting, Pfarrkirchen, Vilshofen und Pocking sowie St. Florian in Oberösterreich. Nun ist der älteste und größte Standort an der Reihe: die Zentrale in Passau, gegründet 1896. „Wir stellen das Unternehmen für die nächste Generation auf“, erklärt Horst Bader den Arbeitstitel der Maßnahme, das ein Signal an die jungen Mitarbeiter sein soll. Bader führt sich selbst als bestes Beispiel an: Der 53-Jährige hat bei Kasberger gelernt und wurde vor 13 Jahren zum Geschäftsführer ernannt. Prokurist Geier (37), ebenfalls ein „Eigengewächs“ mit zusätzlicher Qualifikation zum Betriebswirt, gehört bereits der „neuen Generation“ an. Eine Aufstockung des Personals ist indes nicht geplant, denn es ist schwer, überhaupt offene Stellen neu zu besetzen, erinnert Horst Bader daran, dass er als Teilnehmer des PNP Konjunkturbarometers stets diesen Mangel als größtes Problem anführt. Kasberger setzt auf eigenen Nachwuchs, hat 2013 das Ausbildungskonzept erneuert und auch in diesem Jahr alle 26 Azubis für verschiedenen Berufe gefunden.

Die Experten haben keine Angst vor der Zukunft der Branche: „Ich sehe keine Überhitzung oder Blase, zumindest nicht in unserer Region“, sagt Horst Bader. Vielleicht könne der Bau von Einfamilienhäusern nicht „ungebrochen so weitergehen“. Aber es herrsche Bedarf an bezahlbarem Wohnraum. Selbst wenn das Interesse an Neubauten nachlassen sollte, müssten ältere Gebäude saniert werden, „da herrscht großer Abarbeitungsstau“. Trotzdem verfolgt Kasberger keine weiteren Wachstumspläne, zumindest nicht aktiv. Falls sich eine Gelegenheit bietet, wolle man überlegen, so Bader. Michael Geier konkretisiert: „Wir gehen nur dorthin, wo man uns kennt.“

 

Bericht: Passauer Neue Presse (Regina Ehm-Klier) vom 21.8.2018